Alleinerziehender Papa und mein Weg zum Unternehmer. Meine Erfahrungen, mein persönliches Tagebuch.
Lange Zeit habe ich darüber nachgedacht, ob ich so ein Tagebuch „Als Alleinerziehender Papa zum Unternehmer“ schreiben soll und ob ich es als Blog Post öffentlich stelle.
Nachdem ich mit einigen Menschen in meinem direkten Umfeld gesprochen habe und mir alle bestätigt haben, dass es sicherlich auch sehr hilfreich für andere Menschen sein könnte, habe ich mich dazu entschieden öffentlich zu gehen.
„Als Alleinerziehender Papa zum Unternehmer“ ist eine Dokumentation für mich, mein Kind und alle die in Zukunft irgendwann eine Motivation benötigen, auf dem Weg zu ihren Zielen.
Mein Ziel wird sein, einmal in der Woche ein kurzes Update zu schreiben. Hier werde ich im Stil eines Tagebuchs meine Höhen und Tiefen auf meinem Weg zum Unternehmer wiedergeben. Es wird Tipps und Tricks, Ressourcen und allerlei Nützliches für deinen Geschäftsaufbau geben.
In erster Linie soll die Niederschrift vielen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie ich, Mut machen. Mut machen, um den steinigen Weg von einem Angestellten, vielleicht als Alleinerziehende Mama, oder Single Papa, zum Unternehmer(in) weiter zugehen.
Meine bisherigen Erfahrungen zeigen mir ganz deutlich, dass es nicht einfach ist, aber es sich auf jeden Fall lohnt, an den eigenen Zielen und Visionen festzuhalten.
Denn, wie wir alle wissen…Der Weg ist das Ziel!
Ich denke, dass ich fürs erste alles gesagt habe und gleich in mein Tagebuch einsteigen werde.
Als Alleinerziehender Papa mit „Matschbirne“ zum Unternehmer
Sonntag, 21.07.2019
Heute, so wie schon gestern, herrscht absoluter Nebel in meinem Kopf. Kein klarer Gedanke lässt sich greifen und das frustriert aktuell sehr.
Gerade an diesen Tagen, an den ich mehr Zeit zum Aufbau meiner Selbstständigkeit hätte, stellt sich in meinem Kopf alles quer.
Ich kann absolut keine Antworten darauf finden, warum das so ist.
Eigentlich müsste mein Aktivitätsmodus auf 100% laufen, weil es so viel zu tun gibt.
Diese Tage, insbesondere an den Wochenenden, sind die Tage, auf die ich die meiste Zeit unter der Woche hoffe bzw. baue. An diesen Tagen, ja am Samstag und Sonntag, da kann ich endlich alles das anpacken, was ich unter der Woche, aufgrund körperlicher und mentaler Erschöpfung nicht schaffe.
Ich will nicht sagen, dass ich von Montag bis Freitag keinen Fortschritt mache. Aber die wirklich aufwendigen Aufgaben, wie einen Blog Artikel schreiben, oder Menschen für meine Sache zu interessieren, sind für mich zu Zeit, unter der Woche, eine absolute Herkulesaufgabe.
Neben meiner „normalen“ Arbeit als Einkäufer, als Alleinerziehender Papa einer 12-jährigen Tochter und den alltäglichen Dingen des Lebens, fehlt mir in den letzten Monaten immer mehr die Ausdauer.
Es ist nicht so, dass ich nicht will – nein, ganz im Gegenteil – ich will es mehr als alles andere, aber mir fehlt aktuell die innere Kraft.
Die letzten 15 Jahre und besonders die letzten 5 Jahre haben mich sehr viel Einsatz und Energie gekostet. Die Verschnaufpausen sind immer kürzer und weniger geworden.
Ich will die nächsten Stufen in der Selbstständigkeit erklimmen, dass ich alles andere versuche links liegen zu lassen (außer mein Kind natürlich). Okay, zweimal die Woche gehe ich am Abend ins Gym. Würde ich das nicht durchziehen, würde ich wahrscheinlich einige Menschen in meiner Umgebung „killen“.
Ihr wisst was ich meine.
Als Alleinerziehender Papa ist Sport mein Ventil auf dem Weg zum Unternehmer. Darüber hinaus benötige ich den Sport zusätzlich, damit ich einen weiteren Bandscheibenvorfall vermeide.
FITNESS IS KEY!
In der Selbstständigkeit beschäftige ich mich mit dem Thema Lifestyle & Gesundheit. Körperliche Fitness ist absolut wichtig und muss in jedem Terminkalender stehen.
Um zum Kern dieses Blog Posts zurückzukehren…
Als Alleinerziehender Papa zum Unternehmer mit Fokus Problemen
Seit einigen Wochen, ja fast schon Monaten, fällt es mir brutal schwer den Fokus zu behalten.
Innerlich denke ich mir an solchen Tagen wie heute:
“Man, Du musst Gas geben, Du hast jetzt etwas mehr Zeit und es muss viel gemacht werden. Unter der Woche bist Du nicht wirklich vorangekommen.“
Ich baue mir selbst Druck auf, weil ich weiß, dass die nächsten Tage wieder weniger freie Zeit zur Verfügung steht.
Mir ist absolut bewusst, was ich mit der Selbstständigkeit erreichen und bewirken möchte, aber trotzdem komm ich nicht schnell genug voran. Im Sport würden die Trainer und Journalisten sagen, dass die mögliche Leistungsexplosion noch nicht stattgefunden hat.
Okay, okay – Erfolge waren schon da, aber es reicht noch nicht für den ganz großen Schritt in die Freiheit.
Zu meiner eigenen Beruhigung mache ich oft innerlich eine Auflistung von den zahlreichen Dingen, die ich in den letzten Jahren erreicht und gelernt habe.
Fazit…
Also, die vergangene Zeit war nicht verschwendet und sinnlos. So viel kann ich mit Sicherheit behaupten. Das zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Ich sag Dir eines ganz klar und Du kennst das bestimmt auch.
In meiner unmittelbaren Umgebung (Arbeit), sind so viele Energieräuber. Vielleicht kennst Du das ja. Sie rauben dir die Energie, saugen dich mit Ihrer Negativität so aus, dass Du am Ende des Tages eigentlich völlig platt bist. Es bedarf dann eines enormen Kraftaufwands, diesen Mist, wieder mit Positivität zu neutralisieren.
Es ist mein Ernst, wenn ich schreibe, dass ich jeden Morgen nahezu zu 130% motiviert bin, mich auf den Tag freue. Am Abend, der bei mir ab 20.30 Uhr beginnt, gilt es ins Tun zu kommen.
Leider gelingt es mir in der letzten Zeit aber immer seltener zu dieser Zeit produktiv zu sein. Der Tag hat um 5.30 Uhr begonnen und bis 20.30 Uhr sind es schon 15 Stunden, die ich hinter mir habe.
Arnold Schwarzenegger und die Geschichte mit dem Schlaf als Unternehmer
Ganz im Sinne von Arnold Schwarzenegger, der sagt, wenn Du zu wenig Zeit hast, musst Du halt schneller schlafen, gehe ich meistens erst um 1 Uhr ins Bett. Doch, wenn ich dann da so vor meinen Laptop sitze und meine nächsten Schritte plane, bin ich meistens stehend K.O.
Was die Herausforderungen zusätzlich verschärfen, sind Worte von Menschen, die vielleicht zwei, drei Schritte weiter sind wie ich. Aussagen wie…“Du musst dies und jenes in einem bestimmten Zeitraum schaffen…, damit Du erfolgreich werden kannst.“
Damit habe ich aber seit geraumer Zeit inneren Frieden geschlossen. Ich denke, dass sich jeder in seinen eigenen Umständen befindet, sei es familiärer, finanzieller oder auch zeitlicher Hinsicht.
Für mich ist nur noch mein Tempo entscheiden, denn es passt zu meinen persönlichen Umständen. Das zu verstehen, hat bei mir einige Zeit gedauert.
Warum?
Ich dachte in der Vergangenheit, dass ich die erfolgreichen Menschen in meinem Umfeld kopieren muss. Was teilweise schon Sinn macht, aber wenn es um Geschwindigkeit bei der eigenen Entwicklung in der Selbstständigkeit geht, sehe ich das nicht mehr so.
Meine Umstände, mein Tempo…
Oft denke ich auch daran, meinen Tagesablauf zu verändern. Früher aufstehen, eher ins Bett gehen. Doch das funktioniert (noch) nicht, weil ich vor 5.30 Uhr nicht aus dem Bett komm. Da bin ich ganz ehrlich. Ich bin zu kaputt und bring auch keinen vernünftigen Gedanken zusammen.
Dazu kommt, dass wenn ich früher ins Bett gehen würde, mir die Zeit am Abend fehlt. Ich habe dann das Gefühl, dass ich nichts bewegt habe.
Manchmal fühle ich, dass ich nur ausgebrannt bin. In diesen Momenten wünsche ich mich auf eine einsame Insel, ein Desperados Bier in der Hand und drei Wochen am Stück nur in eine Richtung zu schauen..LOL!
Das klingt schon nicht schlecht, aber auch irgendwie nach Depression. Doch eines weiß ich sicher – es ist keine Depression. Einfach nur Fernweh!
Das Interessante ist, wenn ich in diesen erwähnten Gedanken verweile, dann meldet sich meine innere Stimme. Sie erinnert mich an meine Ziele, Wünsche und Träume. Sie sagt mir, dass ich am Ball bleiben muss, um den Durchbruch zu schaffen.
Ich weiß das alles. Motivation und Persönlichkeitsentwicklung ist nicht das Problem. Der Fokus auf das wesentliche fehlt.
Nicht, weil ich es nicht ausreichend genug möchte. Bei Gott, ich will es mehr, als alles andere. Die geistige Frische ist nicht mehr da. Der Akku lädt nicht wirklich auf.
Auf der anderen Seite gibt es Tage, an denen bin ich fokussiert und komm voran. Tage, die mich in meinem Tun und Handeln zu 100% bestätigen.
Yes, ich liebe solche Tage!
Mein Mentor und seine Geschichte für Deinen Weg zum Unternehmer
Hier eine kurze Geschichte, die Dir vielleicht auch helfen wird, das Chaos im Kopf zu bereinigen.
Einer meiner Mentoren gab mir folgenden Rat mit auf den Weg und daran erinnere ich mich in den letzten Tag des Öfteren.
Seiner Meinung nach, macht es manchmal Sinn, im Geiste einige Schritte in der Aufgabenstellung zurück zu gehen.
„Stell Dir deine anstehenden Aufgaben, wie eine Kiste mit tausenden von Puzzleteilen vor. Du hast Sie alle aus vielen einzelnen Puzzle Verpackungen hineingeschüttet. Alle auf einmal! Würdest Du jetzt einfach in die Kiste greifen und versuchen, die passenden Teile zu finden, würdest Du ewig brauchen, um ein Puzzle fertig zu stellen.“
„Wahrscheinlich würdest Du sogar aufgeben, weil die Aufgabe so umfangreich und kaum zu schaffen ist. Wenn Du aber einige Schritte zurück gehst, dorthin wo Du die Puzzleteile aus den Verpackungen genommen hast. Was wäre, wenn Du dir nur ein bestimmtes Puzzle ausgewählt hättest?
Dann würdest Du nur diese eine Verpackung öffnen und auch nur diese Teile in die Kiste schütten.“
„Jetzt ist es für Dich wesentlich einfacher die eine Aufgabe zu erledigen, anstatt ein Puzzle aus den Teilen von vielen unterschiedlichen Puzzles zusammenzubauen.“
„So ist das mit deinen Aufgaben im Leben auch. Such dir eine Aufgabe und erledige sie! Erst zum Ende deiner aktuellen Aufgabe kannst Du dir Gedanken über die nächste Aufgabe machen.“
Eigentlich ganz logisch, oder?
Ein kluger Kopf sagte mal…“Erst kommt 1 und nach 1 kommt 2 und dann 3…“
Notiz am mich:
Ein Schritt nach dem anderen!
Was ich noch erwähnen könnte…
Nicht alles war schlecht an diesen letzten zwei Tagen.
Ich habe mir angewöhnt, an den Tagen, an denen ich einfach nicht produktiv bin, weiter an meiner Persönlichkeitsentwicklung zu arbeiten.
Diese Vorgehensweise hilft mir sehr, etwas von dem Gefühl zu bekommen, dass die Tage nicht völlig umsonst waren.
Hier ein sehr hilfreiches Video von Arnold Schwarzenegger, was ich die letzten Tage mehrmals angesehen habe:
Der Weg als Alleinerziehender Papa zum Unternehmer ist kein Sprint
So, nun beende ich diesen Post mit den letzten Sätzen für heute.
Morgen ist wieder Montag und der Wahnsinn geht in die nächste Runde.
Gerne würde ich Euch in Zukunft – einmal in der Woche – auf dem Laufenden halten. Ich erkenne hier einen therapeutischen Wert für mich…. LOL…und vielleicht findest Du dich an einer Stelle im Text wieder.
Im Grunde glaube ich, dass es sehr viele Menschen gibt, die auf einer Reise sind und manchmal an ihre persönlichen Grenzen stoßen.
Aber das ist okay! Wirklich – wir sind Menschen und keine Maschinen.
Obwohl dein Chef, dein Vorgesetzter, die Gesellschaft, die Politik und die Medien uns oftmals anderes glauben machen wollen. HÖHER, WEITER und SCHNELLER.
Wir sind und bleiben Menschen.
Was mich betrifft…
Es fühlt sich gut an, die Gedanken auf „Papier“ zu bringen. Es hilft den Kopf von Negativität zu befreien. Ich hätte das schon viel früher machen sollen.
In diesem Sinne, liebe Freunde…Euch ALLEN einen schönen Start in die Woche.
Euer Sven